Schon seit vielen Jahren widmet sich jede Klasse in einer ihrer Unterrichtsstunden pro Woche ausschließlich dem Lesen.
In welcher Form das geschieht, ist ganz unterschiedlich und ändert sich auch je nach Bedarf. Manchmal wird in dieser Stunde etwa gemeinsam eine Lektüre gelesen, manchmal lesen die Kinder aber auch im eigenen Tempo in unterschiedlichen, selbst ausgewählten Büchern.
Die Bücher bringen sie von zu Hause mit, leihen sie in der Regenbogenbücherei aus oder finden sie in ihrer eigenen Klassenbibliothek.
Wo und wie gelesen wird, ist ebenfalls ganz verschieden: am Tisch, in der Leseecke, auf dem Gang, auf dem Schulhof, an anderen Rückzugsorten ...
Zu Beginn des Schuljahres legt jede Klasse ihre Lesezeit fest. Sie richtet sich dabei nach den Öffnungszeiten der Regenbogenbücherei. Denn während der Klassen-Lesezeit haben die Kinder immer auch die Gelegenheit, die Regenbogenbücherei zu besuchen und sich dort mit neuem Lesestoff zu versorgen.
Damit es während dieser Stunden nicht zu voll wird und die Ausleihe von den Büchereimüttern zügig abgewickelt werden kann, gehen jeweils nur maximal sechs Kinder pro Klasse auf einmal in die Bücherei. Bei der Rückkehr in ihre Klasse schicken sie dann das nächste Kind in die Bücherei. So kann jeder wöchentlich in den Genuss unseres vielfältigen Lesefutters kommen.